Mit einer Länge von 8-14 mm und einem Durchmesser von 3-5 mm müssen Dentalimplantate Kaukräften von bis zu 500 N über Jahrzehnte standhalten.
Mit unseren modernen Simulationswerkzeugen können Analysen zur statischen Festigkeit, zur Lebensdauer des Implantates und Untersuchungen der Wechselwirkung mit dem Knochen durchgeführt werden. Beispielsweise beim Eindrehen der Schraube und daraus folgernd die Beurteilung der thermischen Knochenschädigung durch diesen reibungsbedingten Wärmeeintrag.
Durch die Berücksichtigung von DIN-Normen für den klassischen Testaufbau derartiger Implantate (z.B. DIN EN ISO 14801), Vorspannkräften an mehrteiligen Implantaten sowie Eigenschaften der umgebenden Knochenstruktur kann die Anzahl an aufwändigen Tests im Zulassungsprozess minimiert werden.
Spannungsverteilung und Deformation an Implantat und Knochen stehen zur Verfügung, die als Grundlage für die Abschätzung der statischen Festigkeit und Lebensdauer des Implantates bzw. des Knochenschädigungspotentials dienen und somit Ausgangspunkte für eine Optimierung liefern.
Berechnete Eigenspannungen an einer Bikortikalisschraube nach Implantation und Biegung
Thermisches Verhalten beim Eindrehen eines Implantatgewindes